Räumlichkeiten
Raumgestaltung ist ein Prozess den wir jedes Jahr auf die Kindergruppe zielgerichtet immer wieder neu überdenken und ggf. verändern. Unsere Räume sind individuell der Gruppe angepasst. Unsere integrative U3 Gruppe besitzt zwei Nebenräume.
Dieser Raum kann für den Mittagsschlaf der Kinder genutzt werden. Unter dem Podest befinden sich Schubläden mit den Matratzen und individuellen Fächern für Bettwäsche und Schlafkleidung. Im Gruppenalltag wird dieser Raum jedoch auch für ruhigere Rollenspiele mit Handpuppen dem Puppenhaus oder der Murmelbahn genutzt.
Der andere Nebenraum ist mit einem Holzeinbau sehr gemütlich gestaltet und bietet durch seine Unterteilung und die unterschiedlichen Ebenen ein kleingruppenbasiertes Spiel mit dem Konstruktionsmaterial.
In jedem Gruppenraum haben wir den Kreativbereich an der Fensterfront eingerichtet, so dass die Kinder beim Malen und Zeichnen den Blick schweifen lassen können, sowie das natürliche Tageslicht zu nutzen zu können. Aus diesem Grunde verzichtet wir auch bewusst auf ausladende Fensterdekorationen. Die Kinder sollen zu jeder Zeit einen ungehinderten Blick aus dem Fenster werfen können.
Die Couch in den Gruppen wird zum Lesen und Geschichten lauschen genutzt. In der Poldigruppe liegt der Schwerpunkt im Experimentieren und erforschen von unterschiedlichsten Materialien. Es gibt vorbreitete Arbeitstabletts/angelehnt an die Montessori Pädagogik zu verschiedenen Themenbereichen.
In der integrativen Regenbogengruppe nimmt ein Podesteinbau einen großen Teil des Raumes ein. Das Podest bietet auf unterschiedlichen Ebenen die Möglichkeit sich motorisch zu erproben oder sich zurückzuziehen. Unter über und auf dem Einbau können Rollenspiele erprobt oder Legowelten erbaut werden.
In der Regenbogengruppe kann der gesamte Nebenraum zum kreativen Gestalten und erproben genutzt werden. Es stehen Staffeleien, höhere Tische, eine große Wandtafel und Gruppentische zur Verfügung. Neben angeleiteten Angeboten haben die Kinder hier die Möglichkeit vielfältige Materialerfahrungen zu sammeln. Kinder wollen ihren Alltag mit allen Sinnen erleben. Wir geben ihnen Zeit, Raum und Begleitung auf vielfältige Weise sich selbst, die anderen Kinder und das Material zu erleben.
Es ist uns wichtig, den Kindern zu möglichst vielen Zeitpunkten am Tag, Bewegungsanreize zu schaffen. Sie dürfen ihrem eigenen natürlichen Bewegungs- und Entdeckungsdrang nachgehen um sich in Ihrem Tempo entwickeln zu können. Wir versuchen überall da Bewegungs- und Wahrnehmungsräume einzurichten, wo sich die Kinder aufhalten. Ob in den Gruppenräumen (ruhigere Bewegung), im Flur, im großen Allzweckraum oder im Außengelände.
In unserem Haus sind alle Kinder herzlich willkommen wir leben ein Miteinander und ermöglichen den Kindern sich frei, nach Ihrem Entwicklungsstand, in den unterschiedlichen Bereichen zu entfalten. Bilderbücher und Geschichten unterstützen Kinder in ihrer Entwicklung. Aus diesem Grund haben wir im Flurbereich eine Leihbücherei eingerichtet. Dort können die Kinder regelmäßig Bücher und Spiele für zu Hause ausleihen oder sich in Kleingruppen zurückziehen.
Aus diesem Grund haben wir im Flurbereich eine Leihbücherei eingerichtet. Dort können die Kinder regelmäßig Bücher und Spiele für zu Hause ausleihen oder sich in Kleingruppen zurückziehen.
Unsere Waschräume sind ebenfalls auf Selbstständigkeit ausgerichtet.
Jede Gruppe verfügt über einen großen Wickelbereich mit einer Treppe und zwei Toiletten.
Der große Allzweckraum ist farblich und bautechnisch so konzipiert, dass er sowohl von den Kindern und ErzieherInnen als auch den TherapeutInnen vielfältig und kreativ genutzt werden kann. So dient er zum Beispiel zum Aufbau einer Bewegungsbaustelle, zu gemeinsamen Theater- und Tanzaktivitäten oder auch zu Entspannungsübungen. Die Kinder bauen hierbei ihren eigenen kleinen Parcours mit dem gewünschten Material auf, den sie dann mit allen Sinnen überqueren. Nach dem Motto: „Aus dem Gleichgewicht in das Gleichgewicht kommen.”. Spielerisch und mit viel Bewegung werden soziale Kontakte geschlossen, eigene Möglichkeiten und Grenzen erkannt, erweitert oder akzeptiert.
Die Stärken der Kinder stehen hierbei im Vordergrund. Je nach Bedarf wird hier mit Einzeltherapie, in Kleingruppen (bis zu vier Kindern) und in Gruppen mit höchstens acht Kindern gearbeitet.
Diese motopädische Förderung ist aber nicht auf diesen Raum begrenzt. Integriert im Kindergartenalltag kann sie überall stattfinden, im Gruppenraum, im Flur, im Außengelände oder im Wald.
Unser Therapieraum wird sowohl von den Therapeuten als auch von den Gruppen für vielfältige Angebote genutzt. Hier befinden sich zum einen unterschiedlichste Musikinstrumente als auch vielfältige Möglichkeiten sich zu bewegen z.B. eine Sprossenwand oder die Möglichkeit ein Bewegungstuch oder eine Hängematte aufzuhängen. Der Raum wird von der Physiotherapie, der Logopädie und für heilpädagogische Angebote genutzt.