Das "Würzburger Modell"
Als Begründer des Würzburger Modells ist hauptsächlich Prof. Wolfgang Mahlke zu nennen, der in den 70er Jahren begann - speziell in der Heimerziehung - über sinnvoll gestaltete Räume nachzudenken. Dabei standen vor allem Gedanken über die Wirkung von Räumen auf das Befinden von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund.
• Wie muss ein Raum gestaltet sein, damit er denen, die sich darin befinden, die notwendige Geborgenheit bietet?
• Wie wirkt eine erkennbare Stabilität des Mobiliars auf Kinder und Jugendliche im Gegensatz zu einer verborgenen Stabilität?
• Herrscht eine Ausgewogenheit zwischen Aktiviätszonen und Individualbereichen?
• Wie wirkt sich die farbliche Gestaltung aus?
• Worin liegt der tiefere Sinn der Beleuchtung?
• Welche Materialien sollten zur Raumgestaltung verwendet werden?
Dies sind Kriterien, die u.a. bei einer Raumgestaltung nach dem Würzburger Modell von Bedeutung sind.